Forsthausrampe wird versetzt
Derzeit wird an der Forsthausrampe südlich des Bahnhofs Niederrad gearbeitet. Sie muss im Zuge der Kapazitätserweiterung um wenige Meter nach Westen verrückt werden. Da sie auch in der neuen Position erhöht verlaufen wird, muss erst das Fundament – der sogenannte Fangedamm – aufgebaut werden. Dafür hat das Bauteam bereits Spundwände in den Boden gerammt.
Nun folgen die nächsten Schritte: Zunächst wird der Damm mit Bodenmaterial aufgefüllt. Zusätzlich werden nach und nach in regelmäßigen Abständen Verankerungen eingebaut, um zu verhindern, dass sich die Spundwände durch die Last des aufgefüllten Bodens zur Seite neigen. Danach erfolgt der Einbau des sogenannten Kopfbalkens, der auf den Spundwandköpfen betoniert werden muss. Diese Arbeiten werden voraussichtlich im Oktober abgeschlossen sein.
Ab 2025 werden dann noch Fertigteilkappen auf den Kopfbalken aufgesetzt. Später folgt der Bau der neuen Lärmschutzwand auf der Ostseite. Parallel dazu findet der Gleisbau statt, außerdem werden Oberleitungsmaste sowie Signale auf den Randkappen aufgestellt. Die Inbetriebnahme der neuen Forsthausstrecke ist für das Frühjahr 2026 geplant.